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1469. Oct. 22. Brieg.

Sonntag nach 11000 Jungfr.

Joh. Czedelicz, Inhaber des Vorwerkes in Ledenitcz, vergleicht sich mit dem Dech. Beckensloer dahin, dass er das Vorwerk von 2 Hufen auf 4 Jahre haben soll gegen 5 Mark j. Z., und ebenso die Benutzung des Waldes mit Eicheln, Weide etc., auch zu Bau- und Brennholz, doch darf er Nichts davon verkaufen, noch Stossholz setzen, auch darf er, was er auf dem Vorwerke an Zäunen oder sonst gebaut, nicht in Anrechnung bringen, vielmehr soll er noch eine Scheune bauen mit 8 Gesperren und 2 "copenden", (Giebeln) auch dem Dechanten die geliehenen 5 Schffl. Korn wiedererstatten. Bürgen sind auf des Dechanten Seite Symon Brawn und Hencze Pomisdorff, und auf Zedlitz' Seite Kilian Haugwitz zum Neudorf, Greger, Schulz von Scheidelwitz.

P.-A. Copialb. des Hedwigsst. f. 105.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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